Schutzkonzept für Sexuelle Gewalt

Prävention im Pfarrverband Maria Ramersdorf – St. Pius

Kinder, Jugendliche und erwachsene Schutzbefohlene sollen sich in unserem Pfarrverband Maria Ramersdorf und St. Pius hinsichtlich ihrer Persönlichkeit und ihres Glaubens in einem sicheren Raum frei entwickeln und entfalten können.

Die Erzdiözese München und Freising legt Wert auf eine umfangreiche Präventionsarbeit. Dabei hat der Schutz der Kinder und Jugendlichen oberste Priorität. Ebenso positioniert sich die Erzdiözese mit ihren Aktivitäten zur Prävention klar in der Öffentlichkeit gegen potenzielle Täter und Täterinnen: Verhaltensweisen, Strukturen und Gelegenheiten, die sexuelle Übergriffe erleichtern oder ermöglichen, sind erkannt und die erforderlichen Maßnahmen zum Schutz vor sexueller Gewalt gegenüber den Schutzbefohlenen werden getroffen.

Damit wir den Kindern und Jugendlichen sowie allen Menschen, die sich unserem kirchlichen Handeln anvertrauen, einen sicheren Rahmen geben können, erarbeiten wir aktuell ein eigenes Konzept zum Umgang in unseren Pfarreien inklusive Verhaltenskodex für alle Haupt- und Ehrenamtlichen in den unterschiedlichen Gruppierungen der Kinder- und Jugendarbeit. Dies bringt für unsere Haupt- und Ehrenamtlichen die nötige Handlungssicherheit im Umgang mit den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen sowie allen Menschen in unseren Pfarreien.

Das Konzept wird alle Präventionsmaßnahmen zum Schutz der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen beinhalten, neben den bereits bestehenden Bemühungen wie z.B. umfangreiche Schulungen des pastoralen Teams. Ebenso wird von allen Personen in unserem Pfarrverband im Rahmen ihres Engagements, zum Wohle unserer Kinder und Jugendlichen, auf der Grundlage der Präventionsordnung der Erzdiözese München und Freising eine Selbstauskunft und Verpflichtungserklärung sowie alle fünf Jahre ein erweitertes Führungszeugnis eingefordert.

Eltern vertrauen uns Ihr Wertvollstes an: Ihr Kind. Wenn wir uns für den Schutz der Kinder und Jugendlichen starkmachen und eine klare Position der Achtung und Rechte von Minderjährigen beziehen, ist es nicht nur die Erfüllung einer von der Diözese erlassenen Präventionsordnung, sondern unsere Überzeugung und Herzensangelegenheit.

In Präventionsfragen geschulte Person des PfarrverbandesMaria Ramersdorf und St. Pius:

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 Birgit Berr  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Tel: 0172/4404765

Ebenso können Sie sich bei weiteren Fragen gerne an unser Pfarrbüro wenden:

Kath. Pfarramt Maria Ramersdorf
Ramersdorfer Str. 6
81669 München
Tel.: 089 - 6008 76 74 - 0 
Fax: 089 - 6008 76 74 - 44
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Mehr Informationen rund um dieses Thema finden Sie hier:

https://www.eja-muenchen.de/fileadmin/1_eja/C_Footer_Schutz_und_Hilfe/Pr%C3%A4ventionsordnung-M%C3%BCnchen-Freising_Amtsblatt_12_2014.pdf

Deutsche Bischofskonferenz:www.praevention-kirche.de

Bericht über die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle der Erzdiözese München und Freising, http://www.erzbistum-muenchen.de/media/media14418720.PDF

Informationsmaterial für Eltern:

 

Abschlussgebet für den Ramersdorfer Kreuzweg


Herr Jesus Christus,
der du Sünde und Tod besiegt hast.
Du hast uns mit deinem Kreuzweg durch dein Leiden und deine Auferstehung aufgerichtet und gestärkt
und uns ein Beispiel gegeben, nach Gottes Willen zu handeln.
Begleite auch uns auf die Fürsprache der Gottesmutter Maria, die du auch uns zur Mutter gegeben hast auf unseren Lebenswegen, besonders auf schweren Abschnitten.
Am Ende unseres eigenen Weges führe uns dann durch die Auferstehung zum ewigen Leben.
Der du mit Gott, dem Vater, in der Einheit des Heiligen Geistes lebst und herrschst in alle Ewigkeit.
Amen.

Im Namen des + Vaters und des + Sohnes und des + Heiligen Geistes.
Gelobt sei Jesus Christus in Ewigkeit. Amen.

 

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Ramersdorfer Kreuzweg: 14. Station

14. Station: Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt.

Am Karfreitag hören wir in der Johannes-Passion von dieser Station: Jesus ist gestorben, wurde begraben und ist hinabgestiegen in das Reich der Toten, wie wir im Credo bekennen.
Bereits am Gründonnerstagabend beginnen die Heiligen Drei Tage, das sogenannte Triduum sacrum, in denen wir als Christinnen und Christen besonders das letzte Abendmahl sowie das Leiden und Sterben Christi bedenken wollen, um dann in umso größerer Freude seine Auferstehung zu feiern. Dafür gibt es am Gründonnerstag die Messe vom letzten Abendmahl, am Karfreitag die Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi, am Karsamstag die Gebetsstunde am Hl. Grab und schließlich die Osternacht.
Bis zur Feier der Osternacht können uns während des Triduums, über die ganze Fastenzeit hinweg oder auch im Alltag des gesamten Jahres folgende Fragen leiten: Welche Gewohnheiten, Gedanken, usw. möchte ich mit Jesus begraben? Was in meinem Leben war tot und möchte ich mit Jesus wieder auferstehen lassen? Was kann ich tun, um die Freude der Auferstehung in meinem Leben sichtbar und spürbar zu machen?

 

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14 Station

 

Ramersdorfer Kreuzweg: 13. Station

13. Station: Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt

Als kleines Baby lag Jesus im Schoß seiner Mutter… und nun liegt dort der Gekreuzigte. Maria ist ihm Mutter: Von seinem menschlichen Entstehen im Mutterschoß bis zum Tod und darüber hinaus. Sie hat ihn nicht allein gelassen, als die meisten seiner Jünger aus Furcht geflohen waren. Sie trägt Jesus vom Anfang seines Lebens bis zum bitteren Ende. Und bei ihrem eigenen Tod schließlich trägt Jesus dann seine Mutter in den Himmel hinauf, wo sie zur Himmelskönigin gekrönt wird. Als solche ist sie auch im Ramersdorfer Gnadenbild dargestellt.
Auch wir werden von Jesus getragen: In schweren wie in leichten Zeiten. Meistens ist uns das gar nicht bewusst und wir haben vielleicht manchmal das Gefühl, verlassen zu sein und wollen mit dem am Kreuz sterbenden Jesus fragen: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" Die heute beginnende Karwoche birgt die Möglichkeit, sich neu auf die Suche nach Jesus, nach Gott zu machen: im Evangelium, im Gebet, im Alltag. Hoffentlich können wir dann sein Da-sein an Ostern ganz besonders spüren, auch in diesen schwierigen Zeiten.
Fühle ich mich oft, manchmal, nie von Jesus getragen? Bin ich überhaupt bereit, mich in seine Hände fallen zu lassen? Kann auch ich Jesus in meinem Leben zu tragen versuchen, wie seine Mutter es tat?

 

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13 Station

 

 

Ramersdorfer Kreuzweg: 12. Station

12. Station: Jesus stirbt am Kreuz.

„Und Jesus rief mit lauter Stimme: 'Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist'. Mit diesen Worten hauchte er seinen Geist aus.“ (Lk 23,46).
Jesus ist tot. Was nun? Die allermeisten seiner Jüngerinnen und Jünger haben sich zerstreut. Die Ära des großen Hoffnungsträgers für die Rettung Israels scheint endgültig vorbei.
Wir heute wissen natürlich, dass nur drei Tage später die Auferstehung folgt. Für uns ist klar: Jesus musste für die Menschen den Tod auf sich nehmen, weil sonst die rettende Auferstehung zum ewigen Leben unmöglich wäre.
Durch Jesus Christus hat Gott also nicht nur das Leben neu geschaffen und uns nach unserem irdischen die Hoffnung auf himmlisches Leben gegeben, sondern Gott hat durch Jesus Christus auch einen neuen Bund mit den Menschen geschlossen.
Das wird besonders deutlich, als Jesus noch kurz vor seinem Sterben seine Mutter und seinen Lieblingsjünger Johannes zu einer Familie vereint - also die Gottesmutter mit dem besten Freund des Menschen Jesus.
Selbst in seinem eigenen großen Todesschmerz handelt Jesus also für seine Freunde und Familie, die wir Menschen sind. Seine Liebe ist stärker als Leiden und sogar größer als der Tod. So sollen auch wir trotz aller eigenen Schmerzen und trotz des Leids in der Welt immer aus Liebe handeln, so gut wir können.
Wie kann ich in der verbleibenden Fastenzeit Werke der Liebe tun? Was hilft mir, in meinem Leben die Liebe an 1. Stelle zu setzen?

 

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12 Station